-> Vier Tage im Corcovado Nationalpark -> Costa Rica Reise mit Kindern -> Costa Rica Ferien mit Kleinkind -> Eine Reise zu den Naturhighlights in Costa Rica -> Costa Rica komplett -> Costa Rica mit dem Mietwagen
„Pura Vida“ – zwei einfache spanische Worte, die jedoch mit enormer Bedeutung gefüllt sind. Wer nach Costa Rica reist, versteht rasch, dass diese Phrase als Lebensphilosophie der Einheimischen zu interpretieren ist, was Sie rasch vermittelt bekommen werden. Auch Eltern eines kürzlich geborenen Kindes können sich für eine Reise nach Costa Rica entschieden, weil das Land es einen hohen Lebensstandard und eine ausgezeichnete Infrastruktur bietet.
Es gibt verschiedene Destinationen, die sich für eine Reise mit einem Kleinkind eignen. Der Name Costa Rica bedeutet „reiche Küste“, weshalb ein Besuch der Küstenregion quasi unvermeidlich ist. Zudem sind die Küsten ideal für verschiedene Ausflüge. Dafür eignet sich z.B. Santa Teresa hervorragend.
Das Besondere an Santa Teresa ist die Möglichkeit, den Aufenthalt nach Belieben zu gestalten: ob in der Stille der umgebenden Hügel, im Trubel des Zentrums oder in einer simplen Unterkunft nahe der Surfer. Verglichen mit anderen Orten an der Pazifikküste sind die Meeresverhältnisse hier eher ruhig, was es zu einem idealen Ort für Surf-Anfänger und diejenigen macht, die ihre Surftechniken verbessern wollen.
Santa Teresa ist optimal als Ausgangspunkt für Touren gelegen, daher lohnt es sich, hier länger als nur eine Nacht zu verweilen. Playa Manzanillo, Cabo Blanco, Montezuma und verschiedene Wasserfälle sollten Sie definitiv besichtigen.
In Costa Rica ist ein Allradfahrzeug für Mietwagen empfehlenswert. Wenn Sie bereits in Costa Rica waren, werden Sie dies verstehen. Obwohl viele Strassen gut ausgebaut sind, sind die letzten Abschnitte bis zu den Reisezielen häufig nicht asphaltiert und führen manchmal über Strände oder durch Flussbetten.
Ein besonders aufregender Ausflug auf der Nicoya-Halbinsel ist die Fahrt nach Montezuma. Sie fahren entlang der Küste durch Schlamm und Staub, begleitet vom beruhigenden Geräusch der Wellen. Nach einem kurzen Abstecher zu den Wasserfällen und einer kurzen Wanderung erreichen Sie ein Hippie-Dorf. Am Strand ist viel los, und es werden sogar Ausritte zu Pferd angeboten.
Es gibt viele Restaurants direkt am Meer, die besonders am Abend einladend wirken, wenn man den Sonnenuntergang beobachten kann. In Costa Rica wird es früh dunkel, da es nahe am Äquator liegt.
Ein Besuch in Monteverde ist fast obligatorisch bei einem Trip nach Costa Rica. Daher gibt es hier im Vergleich zu anderen Orten auch mehr Touristen. Und wo Touristen sind, gibt es Restaurants, Ärzte und ansprechende Unterkünfte. Die Region liegt zwischen 1330 und 1700 Metern über dem Meeresspiegel.
In Monteverde werden Kochkurse, Vogelbeobachtungstouren, Reittrips, Nachtsafaris oder Wanderungen über Hängebrücken angeboten. Es gibt für jeden etwas Passendes. Da in Monteverde ein für Costa Rica eher kühles Klima herrscht, gibt es hier eine Vielzahl verschiedener Pflanzenarten, und man kann unzählige Tierarten beobachten.
Wer im Nebelwald Tiere beobachten möchte, sollte früh aufstehen, da die meisten Tiere durch den Menschenfluss verschreckt werden. Um die Natur zu schützen, wurde eine Besucherbeschränkung eingeführt. Es ist ratsam, einen Guide zu engagieren, um stets zu wissen, welche Vogelarten oder speziellen Pflanzen gerade zu sehen sind.
Der Quetzal ist einer der spektakulärsten Vögel. Seine Federn, die bis zu 80 cm lang sein können, wurden von den Azteken als Kopfschmuck verwendet, und der Vogel galt als Gottheit. Eine tolle Alternative zu Monteverde ist Santa Elena. Hier gibt es zwar weniger Tiere, dafür bietet sich bei gutem Wetter eine Aussicht auf den Vulkan Arenal.
Die Verfärbung dieses Flusses und die heissen Quellen sind auf die vulkanische Aktivität in der Region zurückzuführen. Am Parkeingang sollten Sie bereits in Fahrtrichtung parken, um im Notfall schnell abfahren zu können. Die Wanderung ist anspruchsvoll und sollte nur bei gutem Wetter unternommen werden. Hier gibt es viele Mücken, Schlangen und andere giftige Tiere, also Vorsicht!
Der Tenorio Volcano National Park schliesst relativ früh am Nachmittag, daher ist es ratsam, früh aufzustehen. Es gibt tolle Ranches in der Umgebung. In der Nähe befinden sich auch der Caño Negro, Rincón de la Vieja und La Fortuna – allesamt gut kombinierbar.
Auf dem holprigen Weg nach Dominical können Sie in Manuel Antonio übernachten. Wenn Sie in der Hochsaison reisen, empfehlen wir alle Übernachtungen im Voraus zu buchen, denn z.B. an Semana Santa sind die meisten Unterkünfte die sich für Reisen mit Kindern eignen schon ausgebucht. Der eigentlich schöne weisse Sandstrand ist mit Zelten übersät, und schon morgens begegnen Sie Betrunkenen. Zum Glück gibt es den bezaubernden Nationalpark als Zufluchtsort.
In Dominical übernachten Sie in einem grossartigen Hotel direkt am Fluss, das sehr kinderfreundlich ist und sich gut für Ausflüge eignet. Das Meer ist hier sehr wild und nicht zum Baden geeignet. Surfer kommen hier jedoch auf ihre Kosten.
Da es Unterkünfte gibt, die direkt neben dem Fluss liegen, werden Sie neugierig. Wo sind die Wasserfälle? Der Nauyaca-Wasserfall ist etwa 15 Fahrminuten entfernt. Die letzten zwei Kilometer sind nur mit einem Allradfahrzeug passierbar. Es gibt einen kleinen und einen grossen Wasserfall, in denen man auch baden kann. Also, Badehosen nicht vergessen!
Die Buckelwale ziehen zwischen Dezember und April aus dem Norden und von Juli bis Oktober aus dem Süden hierher. Auch die Bastardschildkröte ist im Herbst ein Highlight. Wenn Sie schon auf den Galapagosinseln waren, werden Sie hier die grünen Meerechsen wiedersehen – wirklich magische Geschöpfe.
Der Corcovado Nationalpark ist eine sehr belibter Nationalpark, jedoch ist eine Reise dorthin mit einem Baby noch nicht ratsam. Daher entscheiden Sie sich besser für Sierpe. Auch hier gibt es vier verschiedene Affenarten, Kaimane, Boas, Fledermäuse, Eulen, Tukane und Papageien. Mit einem Boot und einem Guide gehen Sie auf Erkundungstour. Da der Ort nicht touristisch ist, spielt die Tageszeit keine grosse Rolle – Sie haben Zeit und Platz.
Was vor vier Jahren noch als Geheimtipp galt, ist heute ein gut versteckter Ort mit tollen Unterkünften. Da es hier kaum Fischer gibt, springen die Rochen aus dem Wasser, und auch Wasserschildkröten sind anzutreffen. Für Surfer ist dies ein Paradies, vorausgesetzt, die Bedingungen stimmen – allerdings gibt es hier selten Wellen. Zum Baden ist dieser Ort ideal, aber Vorsicht bei Flut! Wenn Sie Ruhe und Natur bevorzugen, sind Sie hier genau richtig.
Wenn Sie in Costa Rica surfen, werden Sie schnell feststellen, dass es um die perfekte Welle geht. Diese findet sich in Pavones – daher strömen Surfer aus aller Welt hierher. Die Strasse ist von unzähligen Schlaglöchern übersät, und die einfachen Unterkünfte sind nicht jedermanns Sache. Aber wer surft, nimmt dies gerne in Kauf.
Sie wohnen mitten im Piedras Blancas Nationalpark. Es lohnt sich, eine gute Unterkunft zu wählen, oft sind Ausflüge inkludiert, und Sie wohnen direkt am Wasser. Der Nationalpark ist bekannt für seine Mangroven und mehr als 500 verschiedene Vogelarten. Seinen Namen verdankt er den weissen Steinen entlang des Flussbettes.
Auf der Rückfahrt zum Flughafen machen Sie noch einen Halt im Nationalpark Carara. Der Name bedeutet „Fluss der Kaimane“. Wenn Sie den Ara noch nicht gesehen haben, werden Sie hier sicherlich fündig, denn der bunt gefiederte Vogel ist schon aus der Ferne zu hören.
Kurz vor dem Flughafen können Sie sich noch mit Chicharrones stärken. Eine kleine Anmerkung zum Schluss: Costa Rica kann auch günstig sein. Street Food statt schicker Restaurants ist definitiv budgetfreundlich, denn im Vergleich zu anderen zentralamerikanischen Ländern ist Costa Rica relativ teuer.